5S-Methode

5S-Methode Definition

Die 5S-Methode soll Arbeitsplätze effektiv gestalten und ist ein Bestandteil des Lean Managements.

Alternative Begriffe: 5S-Prinzip, 5S-Regeln, 5S-System.

Die 5S mit Beispielen

Die 5S resultieren aus den folgenden 5 japanischen mit "S" beginnenden Begriffen:

  • Seiri: Aussortieren von Gegenständen und Werkzeugen, die nicht oder nur selten benötigt werden (zum Beispiel Laminiergerät), die doppelt / mehrfach vorhanden (7 Bleistifte, 2 Locher) oder unbrauchbar (verbrauchte Kugelschreiberminen, verbogene Büroklammern) sind;
  • Seiton: Aufräumen, Ordnung schaffen, indem die nach dem Aussortieren übrig gebliebenen Gegenstände und Werkzeuge sinnvoll, ergonomisch und an einem festen Platz angeordnet werden; Sachen, die häufiger benutzt werden (zum Beispiel Locher), werden näher und griffbereit gelegt, seltener gebrauchte Gegenstände (zum Beispiel Labeldrucker) können weiter entfernt untergebracht werden;
  • Seiso: den Arbeitsplatz sauber halten (kein Schmutz, Staub);
  • Seiketsu: Standards setzen, etwa feste Plätze für Werkzeuge markieren;
  • Shitsuke: die Disziplin, Standards und Anordnungen aufrecht zu erhalten, die anderen 4S nachhaltig anzuwenden (keine einmalige Aktion, sondern dauerhaft in den Gewohnheiten und Routinen verankern), weitere Verbesserungen anzustreben.

6S-Methode

Kommt noch (deutsch) Sicherheit als 6. Element hinzu, heißt es 6S-Methode.

Ziele

Die 5S-Methode bzw. 6S-Methode soll die Ordnung, Qualität, Effizienz, Ergonomie und Arbeitsplatzsicherheit erhöhen, indem (unnötige) Suchen und Wege vermieden werden, Doppelbeschaffungen unterbleiben, Unübersichtlichkeit abgebaut wird.