Arbeitszeitmodelle

Arbeitszeitmodelle Definition

Arbeitszeitmodelle sind Schemata, nach denen die Arbeitszeit in Absprache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gestaltet werden kann; auf den einzelnen Tag bezogen, aber auch über längere Zeiträume.

Flexibel vs. fix

Die Arbeitszeit war früher eher fixiert bzw. eingeschränkt („Alle arbeiten von 9 bis 5.“), heute ist sie weitgehend flexibel, um den Bedürfnissen der Arbeitnehmer (Privatleben, Familie, Work-Life-Balance) und auch der Arbeitgeber (auf schwankende Nachfrage reagieren können, höhere Mitarbeiterzufriedenheit, geringere Fluktuation, gutes Arbeitgeberimage) entgegenzukommen.

Zu den Arbeitszeitmodellen gehören zum Beispiel:

Arbeitszeitmodelle Übersicht

Einsatz und Eignung

Unternehmen haben in der Regel mehrere Arbeitszeitmodelle; so machen manche Mitarbeiter Jobsharing mit festen Anwesenheitszeiten, während andere Gleitzeit nutzen.

Welche Arbeitszeitmodelle jeweils angewendet werden können, hängt stark von dem jeweiligen Bereich ab (Produktion, Verwaltung, Kundenservice etc.), da die Funktionsfähigkeit des Unternehmens letztlich sichergestellt sein muss.

In der Produktion kommt es auf Anwesenheitspflicht zu ganz bestimmten Zeiten an, während sich viele Verwaltungstätigkeiten auch als Telearbeit oder in Gleitzeit erledigen lassen.

Alternative Begriffe: Arbeitszeitflexibilisierung, flexible Arbeitsmodelle, flexible Arbeitszeitmodelle.