Globalisierung

Globalisierung Definition

Globalisierung kann man als Entwicklungsprozess verstehen, der die internationale Arbeitsteilung immer weiter ausdehnt und die Märkte und Volkswirtschaften der Welt immer stärker vernetzt.

Zur Globalisierung gehören auch die Öffnung des Handels (weniger Abschottung und Zölle) und die Liberalisierung der Finanz-, Kapital- und Arbeitsmärkte.

Durch den weltweiten Wettbewerb drückt bzw. hält die Globalisierung die Preise unten, die Produktauswahl ist grenzenlos, das sind die Vorteile für die Konsumenten.

Der örtliche Weinhändler in einer deutschen Kleinstadt konkurriert nun nicht mehr nur mit seinem lokalen Rivalen um Kunden, sondern mit dem Onlineshop eines französischen Weinguts und vielen tausend anderen Anbietern.

Die Globalisierung hat aber auch negative Folgen: die vielen Transporte schaden der Umwelt, einige Regionen werden abgehängt, da sie im verschärften Wettbewerb nicht mithalten können, der Druck auf Arbeiter wächst (Verlagerung der Fertigung ins Ausland mit geringeren Löhnen).

Die Globalisierung scheint zwar ein sehr aktueller Begriff zu sein – tatsächlich gab es in der Geschichte aber schon einige Phasen der Globalisierung. So konnten im 18. Jahrhundert durch die Erfindungen aus dieser Zeit (Dampflok, -schiff) größere Wege schneller und günstiger überwunden werden, so dass in weiter weg liegende Regionen geliefert werden konnte.

Alternative Begriffe: Globalisierung der Wirtschaft, ökonomische Globalisierung, wirtschaftliche Globalisierung.