Effizienz

Effizienz Definition

Effizienz bedeutet, "die Dinge richtig zu tun", das heißt, etwas mit möglichst wenig Zeit-, Material- oder Personaleinsatz (und damit "effizient") umzusetzen oder abzuarbeiten.

Die Effizienz hängt insofern eng mit dem ökonomischen Prinzip (ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Aufwand erreichen oder mit einem bestimmten Aufwand möglichst viel erreichen) zusammen; das Gegenstück zur Effizienz wäre Verschwendung.

Effizienz vs. Effektivität

Das Erreichen von Effizienz bedeutet noch nicht, dass alles gut ist: wenn das Unternehmen die Dinge zwar richtig im Sinne von effizient tut, aber die Ziele oder Strategien falsch gewählt wurden, führt die Effizienz letztlich zu nichts.

Beispiel: Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität

Ein Autobauer möchte seine Zukunft sichern und entscheidet sich, erstmalig ein Elektroauto auf den Markt zu bringen. Die Effektivität („Die richtigen Dinge tun“) bezieht sich darauf, ob das zu dem gegebenen Zeitpunkt eine richtige Strategie bzw. Maßnahme ist.

Falls es dies nicht ist (weil der Markt noch nicht bereit dafür oder die Technologie noch nicht ausgereift ist), hilft es auch nichts, wenn das Unternehmen die Elektroautos zu niedrigen Kosten in optimalen Produktionsprozessen effizient herstellen kann.

Effizienz messen und verbessern

Unternehmen streben permanent nach Effizienzverbesserung (durch Prozessoptimierung, durch Einsatz von Maschinen), messen lässt sich dies zum Beispiel über die Entwicklung der Wirtschaftlichkeit bzw. Produktivität.

Für Unternehmen ist Effizienz wichtig, der Wettbewerb zwingt dazu: Können Wettbewerber dieselben Produkte günstiger produzieren, ist das für diese ein Riesenvorteil im Wettbewerb: das bringt ihnen entweder mehr Gewinn (und damit finanzielle Stärke) oder sie nutzen das für günstigere Preise und drängen einen im schlechtesten Fall damit aus dem Markt.