VWL

Volkswirtschaftslehre Definition

Während die Betriebswirtschaftslehre die (wirtschaftliche) Welt aus Sicht des einzelnen Betriebs / Unternehmens betrachtet (dessen Produkte, Märkte, Wettbewerber, Organisation, Finanzierung, Rechnungslegung etc.), beschäftigt sich die Volkswirtschaftslehre (kurz: VWL) mit der Wirtschaft allgemein.

Dabei werden ganze Volkswirtschaften betrachtet (Makroökonomie), aber auch modellhafte Haushalte / Konsumenten, Produzenten oder (Branchen-)Märkte, um zu analysieren, wie diese Entscheidungen treffen und auf bestimmte Einflüsse (z.B. Preissenkungen, Regulierungen oder Steuern) reagieren (Mikroökonomie).

Zudem zielt die VWL daraus ab, Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik abzuleiten, z.B. zur "Verbesserung" der Konjunktur, Inflationsrate oder Arbeitsmarktlage.

Ein weiteres Teilgebiet ist die Finanzwissenschaft; sie befasst sich mit der Rolle des Staates in der Wirtschaft, z. B. dessen Aufgaben, Institutionen, Einnahmen und Ausgaben, Steuersysteme und Steuern sowie Verteilungsgerechtigkeit.