Finanzmathematik
Finanzmathematik: Anwendungsbereich
Finanzmathematische Grundlagen sind sowohl für die Bewertung von Investitionen als auch für die Beurteilung von Finanzierungsalternativen von Bedeutung.
Die Finanzmathematik rechnet mit Ein- und Auszahlungen und nicht mit:
- Aufwendungen und Erträgen (wie die Buchführung) bzw.
- Kosten und Erlösen (wie die Kosten- und Leistungsrechnung).
Diese können aber als Ausgangsbasis dienen und müssen entsprechend angepasst werden.
Übersicht
Zeitwert des Geldes
Die im folgenden erläuterten finanzmathematischen Grundlagen basieren auf der Tatsache, dass Geld neben dem Nominalwert einen Zeitwert hat, den sogenannten Zeitwert des Geldes (englisch: Time value of money).
Zins
-
Zins als Preis des Geldes und Kalkulationszinssatz
- Zinssatz mit der Unterscheidung in Nominalzins, Effektivzins und Realzins
- Zinsformel
- Zinseszins
- Stetige Verzinsung
- Vorschüssige und nachschüssige Verzinsung
Abzinsung / Diskontierung
- Abzinsung (den heutigen Wert einer künftigen Zahlung berechnen)
- Die Zahlungsreihe als Ausgangspunkt für Barwertberechnungen über mehrere Perioden
- Barwert (der Gegenwartswert einer Zahlungsreihe)
- Rentenbarwert (Barwert im Falle gleichbleibender Zahlungen)
- Ewige Rente (Barwert im Falle unendlicher gleichbleibender Zahlungen)
- Ewige Rente mit Wachstumsrate (Barwert im Falle unendlicher Zahlungen mit konstanter Wachstumsrate)
Aufzinsung
Das Gegenstück zur Abzinsung: Mit dem Aufzinsungsfaktor den Vermögensendwert berechnen.